Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen gezeigt.
nfs_server_einrichten [2017/10/02 13:40] |
nfs_server_einrichten [2017/10/02 13:40] (aktuell) |
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+ | ====== Allgemein ====== | ||
+ | Durch die Verwendung von NFS wird es zwischen unixoiden Systemen sehr einfach Dateien auszutauschen. Ein Verzeichnis eines Rechners kann einfach über das Netzwerk in einem anderen Rechner gemountet werden. | ||
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+ | ====== Aktivieren des NFS Servers ====== | ||
+ | Um den NFS Server zu aktivieren müssen lediglich die folgenden drei Zeilen in der ///etc/rc.conf// hinzugefügt werden. | ||
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+ | <code> | ||
+ | rcbind_enable="YES" | ||
+ | nfs_server_enable="YES" | ||
+ | mountd_flags="-r" | ||
+ | </code> | ||
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+ | Nach dem nächsten Start des Rechner ist der NFS Server aktiv. | ||
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+ | ====== NFS Shares einrichten ====== | ||
+ | Wenn nichts speziell angegeben wird exportiert der NFS Server erst mal nichts. Um bestimmte Verzeichnisse freizugeben (zu exportieren) wird die Datei ///etc/exports// benötigt. Sollte sie noch nicht vorhanden sein muss sie angelegt werden. | ||
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+ | Die folgende Zeile exportiert beispielsweise das Verzeichnis //music// im Homeverzeichnis des Users **user** für den Rechner mit der IP 192.168.2.131: | ||
+ | <code> | ||
+ | /usr/home/user/music -ro 192.168.2.131 | ||
+ | </code> | ||
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+ | Die Option **-ro** gibt an, dass das Verzeichnis **read only** exportiert wird. | ||
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+ | Genauere Informationen gibts im Handbook. | ||
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+ | ===== Ändern der /etc/exports ===== | ||
+ | Wurde die /etc/exports geändert muss zunächst folgender Befehl ausgeführt werden um die Datei neu einzulesen. Es ist dann nicht nötig den Rechner oder einen Dienst neu zu starten: | ||
+ | <code> | ||
+ | # kill -HUP `cat /var/run/mountd.pid` | ||
+ | </code> | ||
+ | |||
+ | ===== Optionen ===== | ||
+ | Folgende Optionen können mitgegeben werden. | ||
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+ | //-mapall=username// | ||
+ | Sollte es nicht möglich sein auf dem Client-Rechner die Rechte vernünftig hin zu bekommen könnte das daran liegen, dass die BenutzerIDs der Rechner nicht zusammen passen. Mit **-mapall** werden die Rechte so vergeben als wäre der mountende User //username//. | ||