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festplatte_formatieren
Unterschiede
Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen gezeigt.
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festplatte_formatieren [2016/02/06 10:07] rakor [Partition anlegen] |
festplatte_formatieren [2017/10/02 13:40] |
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| - | ====== Wichtiger Hinweis ====== | ||
| - | Die hier erklärten Verfahren können bei falscher Anwendung dazu führen das komplette System (oder auch andere vorhandene Systeme) zu zerstören! Selbst das Vertauschen eines Buchstabens kann hier bereits verehrende Folgen haben. Daher wird hier nochmals gesondert darauf hingewiesen, dass jeder selbst dafür verantwortlich ist was er tut. Es wird keinerlei Garantie für die Richtigkeit der hier genannten Informationen übernommen. | ||
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| - | Vor der Eingabe eines Befehls bitte genau überlegen was man macht. | ||
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| - | Um Copy-Paste-Fehler zu vermeiden werden im Folgenden nie die echten Devicenamen verwendet. Die Beschreibung geht davon aus, dass die Festplatte //ad3// formatiert werden soll. Diese wird zur Verallgemeinerung (und zum Schutz derer die blind kopieren) //adX// genannt. | ||
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| - | ====== Allgemein ====== | ||
| - | Hin und wieder wird der Rechner durch eine weitere Festplatte aufgestockt oder einfach eine bestehende ausgetauscht. Die Platte muss nun natürlich zu erst eingerichtet werden, so wie dies auch bei der Installation des Systems teilweise automatisiert erfolgt ist. | ||
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| - | Einen [[USB-Stick formatieren]] kann man nach der eigenen Anleitung da hier ein paar Unterschiede vorhanden sind. | ||
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| - | ====== Devicename herausfinden ====== | ||
| - | Zunächst muss herausgefunden werden welchen Devicenamen die einzurichtende Festplatte hat. Kennt man alle Devices die bereits verbaut sind sollte das nicht allzu schwer sein. Notfalls kann man als **root** mittels //camcontrol// oder //dmesg// herausfinden welche Platte wo steckt. | ||
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| - | # camcontrol devlist | ||
| - | <WDC WD5000AAKS-00TMA0/12.01C01> at scbus0 target 0 lun 0 (ad3,pass0) | ||
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| - | Die in diesem Beispiel zu formatierende Platte heisst **ad3**. | ||
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| - | ====== Festplatte komplett löschen ====== | ||
| - | Nach Bedarf kann die Festplatte vor dem Formatieren nochmals komplett gelöscht werden. Dies kann sinnvoll sein um bestehende Daten zunächst sicher loszuwerden bevor man weiter macht. **Im Allgemeinen ist dieser Schritt jedoch nicht notwendig.** | ||
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| - | Als **root** wird die betreffende Festplatte mit Nullen überschrieben. | ||
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| - | Bitte //adX// durch das zu löschende Device ersetzen. | ||
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| - | # dd if=/dev/zero of=/dev/adX bs=4M | ||
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| - | Dieser Vorgang dauert eine Weile da die komplette Festplatte neu geschrieben wird. | ||
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| - | ====== GPT anlegen ====== | ||
| - | Zunächst muss die Partitionstabelle angelegt werden. Um mit der Zeit zu gehen wird GPT statt dem alten MBR verwendet. Hierfür wird das Tool **gpart** verwendet. | ||
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| - | # gpart create -s GPT adX | ||
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| - | ===== Partition anlegen ===== | ||
| - | Anschließend wird eine FreeBSD-Partition angelegt. Die angelegte Partition ist vom Typ //freebsd-ufs// und umfasst die gesamte Platte. Um Alignmeltprobleme zu vermeiden wird das Alignment direkt auf 1MB eingestellt. | ||
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| - | # gpart add -a 1m -t freebsd-ufs adX | ||
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| - | Um z.B. 2 Partitionen anzulegen, eine mit 10GB und eine weitere für den Rest werden folgende Befehle eingegeben: | ||
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| - | # gpart add -s 10G -t freebsd-ufs adX | ||
| - | # gpart add -t freebsd-ufs adX | ||
| - | </code> | ||
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| - | Die aktuelle Partitionierung sieht man mit: | ||
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| - | # gpart show adX | ||
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| - | Die Verwendung von Slices und darin geschachtelten BSDLabel ist nicht mehr nötig. GPT erlaubt es, dass direkt die Partitionen des Typs //freebsd-ufs// verwendet werden können. | ||
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| - | Da GPT verwendet wurde um die Partitionen anzulegen heißen diese dann adXp1, adXp2, etc. | ||
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| - | ====== Dateisystem anlegen ====== | ||
| - | Nachdem die Festplatte so eingerichtet ist wie gewünscht können die Dateisysteme angelegt werden. | ||
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| - | Um ein normales Dateisystem UFS2 anzulegen wird einfach folgender Befehl verwendet: | ||
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| - | # newfs /dev/adXp1 | ||
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| - | Um eine bessere Übersichtlichkeit zu erhalten sollten Labels (also Namen) für das Dateisystem vergeben werden. Dann sieht der Befehl wie folgt aus: | ||
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| - | newfs -L LABELNAME /dev/adXp1 | ||
| - | </code> | ||
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| - | Um eine bessere Performance zu erzielen ist der Einsatz von Softupdates sinnvoll. Um diese zu aktivieren sollte der Befehl wie folgt verwendet werden: | ||
| - | <code> | ||
| - | newfs -U -L LABELNAME /dev/adXp1 | ||
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| - | Ab FreeBSD 9.0 werden //Journaling Softupdates// unterstützt und sollten nach Möglichkeit verwendet werden: | ||
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| - | newfs -j -L LABELNAME /dev/adXp1 | ||
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festplatte_formatieren.txt · Zuletzt geändert: 2017/10/02 13:40 (Externe Bearbeitung)
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